Nebenwirkungen von Anabolika Deutsche Sporthochschule Köln

Nebenwirkungen von Anabolika Deutsche Sporthochschule Köln

Zu den psychotropen Wirkungen der Anabolika gibt es zahlreiche Fallstudien und Selbstberichte, aber nur wenige nach wissenschaftlichem Standard durchgeführte Untersuchungen. Tagarakis und Addicks wiesen im Tierversuch an Mäusen deutliche Veränderungen am Herzmuskel durch Anabolikaanwendung nach. Dieses führte zu einer Hyperthrophie der Herzmuskelzelle, wobei eine verbesserte Kapillarisierung zur notwendigen O2-Versorgung aber ausblieb.

  • Anabolika werden seit den 1930ern produziert und medizinisch eingesetzt, um das Knochenwachstum zu stärken, den Appetit anzuregen und die männliche Pubertät einzuleiten.
  • Üblicherweise setzt sich ein Stack aus intra­muskulär injizierbaren Testosteron-Estern in Kombination mit Estern von Nandrolon, Trenbolon, Drostanolon oder Boldenon zusammen.
  • Die Stoffe sind künstliche Varianten des männlichen Sexualhormons Testosteron und damit verwandten Substanzen.
  • Sportler verwenden Anabolika vielleicht über einen bestimmten Zeitraum, brechen dann die Anwendung ab und beginnen dann mehrere Male pro Jahr wieder damit.

Eine weitere Möglichkeit, die körpereigene Testosteron-Produktion nach einem Steroidzyklus wieder hochzufahren, bietet humanes Choriogonadotropin. Das Hormon wirkt aufgrund seiner strukturellen Ähnlichkeit zum luteinisierenden Hormon als Gonadotropin-Mimetikum in den Leydig-Zellen der Hoden. Da die gesteigerte Testosteron-Produktion aber den https://fix.cl/2023/08/20/new-market-trend-growing-demand-for-buy-legal/ negativen Feedback-Loop im Hypothalamus und der Hypophyse stimuliert, verzögert das Hormon eher die Erholung der körpereigenen Gonadotropin-Sekretion. In den einschlägigen Onlineforen wird daher die zusätzliche Einnahme von SERMs und/oder Aromatasehemmern angeraten. Androgene anabole Steroide werden häufig in Zyklen angewendet [2, 6].

Anabolika lassen Hoden schrumpfen

Meist werden die Steroide sofort gestoppt, bei langjähriger Nutzung kann es aber sinnvoller sein, die Präparate langsam auszuschleichen. In den ersten drei Monaten nach dem Stopp der Steroide muss zunächst einmal abgewartet werden, wie gut sich der Körper selber erholen kann [2]. Blutbestimmungen der Sexualhormone sind zu diesem Zeitpunkt wenig sinnvoll, da sie noch zu verzerrt sind durch den vorangegangenen Steroid-Konsum. Wenn sich nach drei Monaten noch keine Besserung einstellt, sollten die Blutwerte des Testosterons und der Gonadotropine FSH und LH bestimmt werden, um sich ein genaueres Bild zu verschaffen [2]. Wie bereits erwähnt, erholt sich die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse nur langsam von der Manipulation durch Anabolika, sodass oft weiter abgewartet werden muss.

Wirkung[Bearbeiten Quelltext bearbeiten]

“Auch wenn es in Wirklichkeit hochgradige anabole Steroide sind, muss erstmal eine chemische Analyse das auch beweisen”, so der Professor. Die verbreitetsten Nebenerscheinungen sind Bluthochdruck und erhöhte Cholesterinwerte. Bei länger Benutzung steigt ebenso das Risiko an Herz-Kreislaufbeschwerden oder Koronarer Herzkrankheit zu erkranken. Eine weitere sehr verbreitete Nebenerscheinung bei Nutzern von Anabolika ist Akne und frühzeitige Glatzenbildung.

Üblicherweise setzt sich ein Stack aus intra­muskulär injizierbaren Testosteron-Estern in Kombination mit Estern von Nandrolon, Trenbolon, Drostanolon oder Boldenon zusammen. Wer neu einsteigt oder eher vorsichtig ist, nutzt oft einzelne, orale Testosteron-Präparate in moderateren Dosen [2]. Orale Präparate werden oft auch zusätzlich zu injizierbaren Testosteron-Estern als Kick­starter oder Finisher eines Zyklus verwendet. Von den anabolen Wirkkomponenten ist die Stimulation der Proteinsynthese in den Muskelzellen für Sportler der wichtigste Effekt.